Therapieangebot
Eine Schatzkistevoller Möglichkeiten
Verhaltenstherapie
Die Basis der Verhaltenstherapie bildet die Annahme, dass jedes Verhalten, also auch „Problemverhalten“, gelernt ist und somit ebenso wieder verlernt werden kann. Dabei bezieht sich der Begriff „Verhalten“ nicht nur auf beobachtbares Handeln, sondern umfasst gleichfalls die Gefühle, Gedanken und körperliche Empfindungen eines Menschen.
Zu Beginn der Therapie wird deshalb neben den klassischen Diagnostikinstrumenten wie Fragebögen und Tests auch eine ausführliche Bedingungs- und Problemanalyse durchgeführt. Daraufhin werden mit Ihnen und Ihrem Kind Ziele festgelegt, welche durch die therapeutische Behandlung erreicht werden sollen. Hieraus leiten sich individuelle, auf die Problematik Ihres Kindes zugeschnittene Therapieschritte und -methoden ab, welche in den jeweiligen Einzelsitzungen zur Anwendung kommen. Hierbei nutze ich Methoden, die als wissenschaftlich erprobt gelten und deren Anwendung in den Leitlinien psychotherapeutischer/psychiatrischer Fachgesellschaften empfohlen werden (vgl. www.awmf.org).
Im Therapieprozess steht die Veränderung von begünstigenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen der Problematik im Mittelpunkt. Die von mir hierzu genutzten Methoden erfordern sowohl von Ihnen als auch von Ihrem Kind eine aktive Beteiligung. Dabei geht es um praktisches Handeln und aktives Erproben neuer Verhaltensweisen. Es kann deshalb vorkommen, dass ich Ihnen und ihrem Kind therapeutische „Hausaufgaben“ zum Üben des neu Erlernten im Alltag mitgebe. Ziel dabei ist es, die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung Ihres Kindes zu stärken und ihm selbständige Problemlösefähigkeiten zu vermitteln.
Im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung besitze ich ebenfalls die Durchführungsberechtigungen für:
- Progressive Muskelentspannung (PMR)
- Autogenes Training (AT))
- Hypnose
Ergänzende Methoden:
Therapeutisches Zaubern ® (nach Annalisa Neumeyer)
Therapeutisches Zaubern® ist eine Kombination aus Zaubern und Hypnotherapie. Ich setze es vor allem zur Ressourcen und Selbstwertsteigerung von Kindern und Jugendlichen ein. Bewährt hat es sich ebenfalls als ergänzendes Konzentrationstraining sowie Training des Sozialverhaltens.
Bio- und Neurofeedback als Baustein multimodaler Verhaltenstherapie
Biofeedback (engl.: Rückmeldung biologischer Signale) ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, bei dem körperliche Prozesse, die nicht oder nur schwer wahrnehmbar sind, rückgemeldet und damit bewusst gemacht werden. Dabei werden diese mit technischer Hilfe registrierten körperlichen Prozesse in bildlicher oder hörbarer Form dargestellt. Anwendung findet es in Form des HRV-Trainings sowie der Messung der Hautleitfähigkeit.
Neurofeedback (auch EEG-Feedback) ist eine spezielle Form des Biofeedbacks. Dabei werden Gehirnstromkurven (EEG-Wellen) von einem Computer analysiert, nach ihren Frequenzanteilen zerlegt und auf einem Computerbildschirm dargestellt. Ziel des Neurofeedback-Trainings ist, dass das Gehirn lernt, einen angemessenen Zustand einzunehmen und diesen auch halten zu können
Bio- und Neurofeedback wird im Sinne einer multimodalen Behandlung als einer von vielen therapeutischen Technikbausteinen eingesetzt. Es ist damit Bestandteil der Therapie. Für sie entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.